Das Auto
Revolution im Bereich der E-Mobilität: Eine neue Ladestation in Zollhaus
2025-04-19

In einem Vorort von Villingen-Schwenningen hat sich ein Landwirt auf den Bereich der E-Mobilität spezialisiert und eine neue, kostengünstige Ladestation ins Leben gerufen. Diese Initiative könnte die bestehende Struktur der Ladesäulenmarkt komplett verändern. Die Ladestation wird unabhängig betrieben und bietet verschiedene Bezahlmethoden sowie günstige Preise für die Nutzung. Der Betreiber nutzt dabei auch selbst erzeugte Solarenergie, um seine Kosten zu senken und preiswerte Ladeoptionen anzubieten.

Detailbericht über die neue Ladestation im Ortsteil Zollhaus

Inmitten eines strategisch günstigen Standorts zwischen Villingen-Schwenningen und Bad Dürrheim hat Jochen Hauser, ein lokaler Landwirt, eine neue Art Ladestation für Elektrofahrzeuge errichtet. Diese Station befindet sich im Ortsteil Zollhaus und hebt sich durch ihre Eigenständigkeit und Flexibilität hervor. Im Gegensatz zu den großen Stromanbietern wie EnBW oder Stadtwerke Villingen-Schwenningen, die oft hohe Gebühren verlangen, bietet Hausers Station einen fairen Preis von 59 Cent pro Kilowattstunde an. Mit einer speziellen Mitgliedschaft im sogenannten Ladeclub kann dieser Preis sogar auf 35 Cent reduziert werden.

Die Ladestation ist nicht nur wegen ihrer erschwinglichen Preise bemerkenswert, sondern auch aufgrund der Möglichkeit des AdHoc-Ladens, bei dem Kreditkarten und PayPal akzeptiert werden. Dies ermöglicht es Nutzern, ohne App oder Registrierung zu laden. Zusätzlich hat Hauser das ehemalige Gasthaus Zollhäusle in eine Warte-Lounge umgewandelt, wo Kunden während der Ladedauer essen, trinken und sich entspannen können. Diese Lounge ist für Mitglieder des Ladeclubs kostenlos zugänglich, und es gibt sogar besondere Mittagessenangebote an bestimmten Tagen.

Jochen Hauser plant weiterhin, die Anzahl der Ladesäulen auszubauen und bis zu fünf weitere Säulen einzurichten, was die Kapazität auf zehn Ladepunkte und 20 Parkplätze erhöhen würde. Diese Maßnahmen setzen seine Vision fort, von der Abhängigkeit der großen Energieanbieter loszukommen und gleichzeitig innovative Lösungen für die wachsende Nachfrage nach Elektroautos bereitzustellen.

Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt dieses Projekt die Bedeutung von Eigeninitiativen und lokal verankerten Lösungen in Zeiten steigender Energiepreise. Es unterstreicht, dass individuelle Unternehmer wie Jochen Hauser mit kreativen Ansätzen und innovativen Technologien die Zukunft der Mobilität gestalten können. Die Kombination aus günstiger Solarenergie, praktischer Infrastruktur und Nutzerfreundlichkeit macht dieses Unternehmen zu einem Vorbild für andere Regionen und potenzielle Investoren.

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