Nach dem Ablauf einer kurzfristigen Waffenruhe über das Ostern Wochenende hat Russland die Ukraine mit einer Serie von Drohnen- und Raketenangriffen erneut bedroht. Die ukrainische Luftwaffe berichtete von insgesamt 96 Drohnen, die in der Nacht auf Montag verschiedene Regionen angegriffen haben. Zudem wurden drei Raketen abgefeuert, wobei Schäden in den Gebieten Charkiw, Dnipropetrowsk und Tscherkassy gemeldet wurden. Ein Großteil der Drohnen wurde durch Abwehrmaßnahmen zerstört oder umgelenkt. Der ukrainische Präsident Selenskyj kritisierte Moskaus massiven Verstoß gegen die vereinbarte Feuerpause und sprach von über 2.900 Vorfällen.
In der stillen Kühle des Morgengrauens meldeten ukrainische Sicherheitskräfte am Montagmorgen eine neue Welle an russischen Angriffen. Diese erfolgten nach dem Ende einer kurzen Waffenruhe, die Russlands Führung zum Ostern angeordnet hatte. Insgesamt wurden laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe 96 Drohnen sowie drei Raketen abgeschossen, die sich auf strategische Ziele in verschiedenen Teilen des Landes richteten. Besonders betroffen waren die Regionen Dnipropetrowsk, Mykolajiw, Charkiw, Dnipropetrowsk und Tscherkassy. Während viele Drohnen durch effektive Gegenmaßnahmen gestoppt werden konnten, kam es zu Sachschäden, darunter ein Brand in einem Lebensmittelverarbeitungsbetrieb im Gebiet Dnipropetrowsk. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen.
Präsident Selenskyj nutzte öffentliche Plattformen, um auf die brüchige Ruhephase einzugehen. Er bezichtigte Russlands Streitkräfte, während der Feuerpause mehr als 2.900 Mal ihre Neutralität verletzt zu haben, wobei Donezk besonders schwer getroffen wurde. Die Situation bleibt weiterhin gespannt, und die ukrainischen Streitkräfte bleiben auf weitere potenzielle Angriffe vorbereitet.
Vom Journalistenstandpunkt aus betrachtet, zeigt dieser neueste Eskalationszyklus einmal mehr die Komplexität und Fragilität des Friedensprozesses zwischen den beiden Ländern. Die Fähigkeit beider Seiten, auch nur für kurze Zeiträume Frieden zu wahren, ist fragil und wird immer wieder durch aggressive Maßnahmen unterminiert. Es bleibt abzuwarten, ob diese jüngsten Entwicklungen zu einem weiteren Rückgang der Spannungen führen oder vielmehr als Vorboten eines noch intensiveren Konfliktes gelten müssen. Die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden bleibt dennoch bestehen, doch scheint sie zunehmend fern zu liegen.