In der Stadt Singen im Kreis Konstanz wird der traditionelle Treffpunkt der Autotuning-Szene durch eine umfassende Verordnung eingeschränkt. Der sogenannte Car-Freitag, an dem sich Enthusiasten dieser Szene in der Vergangenheit versammelt haben, steht unter einem strikten Verbotsbefehl. Die Behörden reagieren auf die gestiegenen Störungen und Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung, indem sie jede Versammlung von mehr als fünf Fahrzeugen dieser Art während eines bestimmten Zeitraums untersagen.

Eine strenge Maßnahme gegen öffentliche Belästigung

In der Region um Singen hat sich jährlich am Karfreitag eine Gruppe von Autofreunden getroffen, was jedoch zu Lärmbelästigungen und Müllproblemen führte. Um dies zu verhindern, hat die Stadt eine spezielle Verfügung erlassen, die vom Gründonnerstag bis zum Ostermontag gilt. Jeder, der gegen diese Vorschrift verstößt, muss mit einer Geldbuße von 150 Euro rechnen. Zudem drohen bei Nichtbeachtung innerhalb von 20 Minuten weitere Konsequenzen wie Abschleppung oder Beschlagnahme der Fahrzeuge. Die Polizei hat verstärkte Kontrollen angekündigt, um das Verbot effektiv umzusetzen.

Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt sich die Initiative der Stadt Singen als notwendiges Mittel, um öffentliche Ordnung und Sauberkeit zu wahren. Diese Maßnahmen demonstrieren, dass Prävention und vorsorgliches Handeln wichtige Instrumente sein können, um Probleme frühzeitig zu bekämpfen. Sie legen außerdem nahe, dass kommunale Entscheidungen transparent und konsequent umgesetzt werden sollten, um das Wohl der gesamten Gemeinschaft zu gewährleisten.