Rezepte
Warnung vor gefälschten Rezepten für Lenvima in Apotheken
2025-02-26

In Berlin ist eine Apotheke zum ersten Mal Opfer eines Betrugsfalles geworden, der sich auf das Medikament Lenvima konzentriert. Dieses Ereignis hat erhebliche finanzielle Verluste und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Arzneimitteln ausgelöst. Die Inhaberin der Apotheke berichtet von einem Schaden von etwa 1.500 Euro und betont die Notwendigkeit, ihre Kolleginnen und Kollegen zu warnen.

Betrügerische Taktiken sind zunehmend raffiniert und schwer zu erkennen. Im Fall von Lenvima wurde das Medikament telefonisch vorbestellt, und eine Person kam abends zur Abholung. Erst bei der Überprüfung des Rezepts fielen Ungereimtheiten auf: Fehlende Adressangaben im Stempel und ein Kostenträger, der nicht mit dem Wohnort des Patienten übereinstimmte. Diese Auffälligkeiten weckten Verdacht, und es stellte sich heraus, dass Blankorezepte gestohlen worden waren. Trotzdem bleibt die Kommunikation zwischen Praxen und Apotheken oft fragmentiert, was den Betrug erleichtert.

Aufgrund dieser Erfahrung appelliert die Apothekerin an ihre Kolleginnen und Kollegen, besonders wachsam zu sein. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Betrüger weiterhin aktiv sind und ähnliche Methoden anwenden. Die Polizei wurde informiert, aber der Versuch, die Täter beim nächsten Versuch zu fassen, blieb erfolglos. Dies unterstreicht die Komplexität und Herausforderung, mit der Apotheken täglich konfrontiert sind. Es zeigt auch die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdienstleistern zu verbessern, um solche Vorfälle effektiver zu verhindern.

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