In einer beeindruckenden Gemeinschaftsaktion haben über 500 Teilnehmer in der Hansestadt Stralsund Bäume gepflanzt. Die Initiative, die von der lokalen Klinik und der Stadt organisiert wurde, verbindet persönliche Lebensereignisse mit ökologischer Verantwortung. Für jedes im vergangenen Jahr geborene Kind wurde ein Baum gepflanzt, ergänzt durch weitere Setzlinge verschiedener Arten auf einer Fläche von fast einem halben Hektar.
Inmitten des goldenen Herbstlaubs versammelten sich zahlreiche Familien aus der Region Stralsund in der Tribseer Siedlung, um gemeinsam eine neue Grünfläche zu schaffen. Am Wochenende kam es zu einer außergewöhnlichen Initiative: Jedes Kind, das 2024 im Helios Hanseklinikum zur Welt kam, wurde durch einen eigenen Baum verehrt. Diese symbolische Geste wurde von Michael Kabiersch, dem Geschäftsführer der Klinik, als bedeutendes Zeichen für Zukunft und Nachhaltigkeit gewürdigt. Neben den 875 Bäumen für die Neugeborenen wurden weitere 700 Setzlinge, darunter Eichen und Mammutbäume, gepflanzt. Die Fläche wird fortan als grüner Raum dienen und gleichzeitig Müll und Unrat der Vergangenheit weichen lassen.
Von einem Journalisten hergesehen zeigt diese Initiative, dass nachhaltiges Denken auch auf persönlicher Ebene praktiziert werden kann. Die Eltern setzen nicht nur für ihre Kinder einen bleibenden Denkmal, sondern tragen aktiv zur Verbesserung der Umwelt bei. Solche Initiativen könnten Vorbilder für andere Städte sein, um sowohl kommunale Zusammengehörigkeit zu fördern als auch klimaschützende Maßnahmen voranzutreiben.