In den Tagen vor dem Pfingstwochenende haben sich zahlreiche Urlauber auf den Weg gemacht, was zu erheblichen Staus auf den Autobahnen 1 und 7 geführt hat. Besonders stark betroffen ist die Region um Hamburg, wo sich der Verkehr in mehreren Abschnitten verlangsamt hat. Die Verkehrsleitzentrale meldet erhebliche Rückstaus sowohl nach Norden als auch nach Süden. Diese Situation wird von erhöhtem Kurzurlaubsverkehr geprägt, der sich besonders am Freitag vor Pfingsten bemerkbar macht.
Der Norden Deutschlands erlebt traditionell eine deutliche Zunahme an Fahrzeugen während des Pfingstwochenendes. Auf der A1 zwischen Maschener Kreuz und Hamburg-Moorfleet erstreckt sich ein Stau über 13 Kilometer. Gleichzeitig sorgt der Verkehr auf der A7 für zusätzliche Verzögerungen: Zwischen Fleestedt und dem Elbtunnel kommt der Fluss der Fahrzeuge ebenfalls kaum voran. Diese Verzögerungen werden durch das Ziel vieler Autofahrer erklärt – ein Kurzurlaub an der Küste.
Auch in südlicher Richtung gibt es Probleme. Zwischen Hamburg-Billstedt und Stillhorn sowie zwischen Hamburg-Schnelsen und dem Elbtunnel treten ähnliche Störungen auf. Ein Vertreter der Verkehrsleitzentrale bestätigt, dass diese Staus größtenteils durch den erhöhten Ausflugsverkehr verursacht werden. Während in der Hamburger Innenstadt keine besonderen Vorfälle zu vermelden sind, bleibt der Zustrom auf den Zubringerstraßen zur Autobahn weiterhin hoch.
Der ADAC hatte bereits vorausgesagt, dass dieses Wochenende zu einem Höhepunkt des Sommerverkehrs werden würde. Christof Tietgen vom ADAC-Hansa-Club warnte explizit vor dem Freitag vor Pfingsten, der laut Prognosen der staureichste Tag sein sollte. Mit dieser Einschätzung deckt sich die aktuelle Lage vollständig.
Die erhöhte Zahl an Kurzurlaubern führt somit zu einer erheblichen Belastung der norddeutschen Autobahnen. Für Fahrer, die die Region Hamburg passieren oder ansteuern, bedeutet dies Planungssicherheit bei Reisezeiten und alternative Routenoptionen als wichtigste Strategien, um die Staus effektiv zu umgehen.