Die sozialdemokratische Partei feiert einen bedeutenden Erfolg. Der Spitzenkandidat Peter Tschentscher äußerte seine Freude über das ausgezeichnete Abschneiden seiner Partei. Er betonte, dass sie deutlich vor den anderen politischen Gruppierungen liegen und sich besonders darüber freuen, die negativen Einflüsse von rechts aus Hamburg vertrieben zu haben. Diese Entwicklung sei eine wichtige Botschaft für die gesamte Stadt.
Andere Parteien reagierten unterschiedlich auf dieses Wahlergebnis. Der CDU-Kandidat Dennis Thering gratulierte der SPD und zeigte sich bereit, an einer möglichen Regierungsbeteiligung teilzunehmen. Er interpretierte den Wandel als Zeichen dafür, dass die Bürger eine neue Richtung in Bereichen wie Sicherheit, Verkehr und Wirtschaft wünschen. Katharina Fegebank, die Grünen vertretende Kandidatin, äußerte ihre Erleichterung nach einer intensiven Kampagne. Sie dankte den Unterstützern und versicherte, dass sie trotz der Herausforderungen standhaft geblieben seien.
Die Linke und die AfD hatten gemischte Reaktionen. Die linke Kandidatin Cansu Özdemir betonte, dass ihre Partei auch in Gebieten präsent war, wo andere Parteien möglicherweise noch nie aktiv gewesen sind. Sie kündigte an, weiterhin stark zu kämpfen und zu agitieren. Tino Chrupalla, ein Sprecher der AfD, beschrieb das Ergebnis seiner Partei als zufriedenstellend, da sie die Fünf-Prozent-Hürde sicher überwunden hätten. Gleichzeitig erkannte er, dass Hamburg für die AfD eine besonders schwierige Stadt ist.
Das Wahlergebnis in Hamburg zeigt, dass die Wähler einen klaren Willen zur Veränderung zum Ausdruck bringen. Es unterstreicht die Bedeutung eines offenen Dialogs und des Engagements aller politischen Kräfte, um gemeinsam Lösungen für die drängenden Herausforderungen der Stadt zu finden. Dieses Ereignis sollte als Ansporn dienen, fortlaufend nach Verbesserungen zu streben und die Interessen aller Bürger zu vertreten.