Journalismus
Verheerende Erdstöße erschüttern Südostasien
2025-03-28

Eine gewaltige Naturkatastrophe hat Südostasien heimgesucht, wobei mehrere Länder erhebliche Schäden und Opfer zu beklagen haben. Das Epizentrum des schweren Bebens lag in Myanmar, wo besonders hohe Verluste gemeldet wurden. Neben eingestürzten Gebäuden und beschädigten Infrastrukturen kam es auch zu chaotischen Evakuierungsszenarien in den betroffenen Metropolen. Die Region um Mandalay wurde von einem 7,8-Magnitude-Erdbeben getroffen, dessen Auswirkungen sich bis nach Thailand, China und Vietnam ausweiteten.

In den Städten kam es zu dramatischen Szenen, als Menschen panisch die Gebäude verließen und auf offener Straße Zuflucht suchten. Besonders in Thailand zeugen Bilder von einstürzenden Hochhäusern und überschwemmten Dachterrassen von der Gewalt der Naturkatastrophe. Währenddessen wurden in Myanmar Notstandsmaßnahmen ergriffen und erste Opferzahlen veröffentlicht.

Zerstörung im Zentrum Thailands

Die thailändische Hauptstadt erlebte einen der schlimmsten Erdbebenanstöße ihrer Geschichte. Zeugenaufnahmen zeigen dramatische Szenen von einstürzenden Bauwerken und überfluteten Dachterrassen in den oberen Stockwerken moderner Wolkenkratzer. Insbesondere das Chatuchak-Gebiet wurde von schweren Strukturbrüchen heimgesucht.

Die Folgen des Bebens wurden durch spektakuläre Videos dokumentiert, die rasch durch die sozialen Medien kursierten. Ein herausragendes Beispiel zeigt eine Wasserflut, die von einer Roof-Top-Anlage eines Luxushochhauses herabströmt - möglicherweise ein Hinweis auf den Verlust einer exklusiven Poolanlage. Diese Szene symbolisiert die zerstörerische Kraft des Erdbebens, das auch andere monumentale Gebäude gefährdete. Die Straßen der Stadt füllten sich mit Menschen, die in Panik aus ihren Wohnungen flohen, während Rettungskräfte versuchten, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Myanmar im Brennpunkt der Katastrophe

Das Epizentrum des Bebens lag in Myanmar, wo die Auswirkungen besonders verheerend waren. In Mandalay und weiteren Gebieten kam es zu schwerwiegenden Strukturbrüchen und menschlichen Tragödien. Die Lage verschärft sich durch bestehende politische Unruhen im Land.

In Myanmar selbst entwickelte sich die Krise zu einer nationalen Notstandssituation, die sechs Regionen umfasste. Mindestens 15 Todesfälle wurden in einer eingestürzten Moschee bestätigt, während weitere Opfer auf den Straßen behandelt wurden. Die Nachrichtenagentur AFP berichtete von zahlreichen Verletzten in der Hauptstadt Naypyidaw, wo provisorische Krankenstationen eingerichtet werden mussten. Angesichts der fortlaufenden Bürgerkriegssituation seit 2021 stellt diese Naturkatastrophe eine zusätzliche Herausforderung für die Bevölkerung dar. Auch in benachbarten Regionen wie Yunnan in China spürte man die Nachbeben, die dort ebenfalls zu Sachschäden und Verletzten führten.

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