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Innovatives Schulprojekt fördert die mentale Gesundheit von Grundschülern
2025-04-18

Im Landkreis Fürth wurde ein neues Projekt eingeführt, das sich auf die psychische Gesundheit der Schüler konzentriert. Das „Gelassene Schule“-Programm bietet präventive Maßnahmen an, um den Schülern Hilfsmittel zur Entspannung und Konzentration beizubringen. An der ersten teilnehmenden Schule in Zirndorf wurden Lehrkräfte geschult und Eltern informiert. Die Initiative hat bereits positive Rückmeldungen erhalten und könnte im gesamten Landkreis erweitert werden.

Erste Auswirkungen des Projekts sind vielversprechend

In einer Zeit wachsender Unruhe und Ablenkung bei Schülern entwickelte Kinder- und Jugendcoachin Elke Hafner gemeinsam mit dem Landkreis Fürth das innovativ angelegte Programm „Gelassene Schule“. Von Oktober bis April wurde es erstmals an der Grundschule 1 in Zirndorf durchgeführt. Dieses Programm richtete sich speziell an Lehrkräfte der dritten und vierten Klassen, indem es ihnen Übungen zur bewussten Atmung und Entspannung vermittelte. Zusätzlich fand ein Informationsabend für Eltern statt. Das Projekt wurde von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter der Verein 1-2-3 und die Techniker Krankenkasse.

In einem feierlichen Rahmen überreichte Landrat Bernd Obst der Schule eine besondere Ehrenplakette sowie ein visuelles Übungstool, bestehend aus anschaulichen Karten. Diese Materialien sollen künftig einen integralen Bestandteil des Unterrichts darstellen. Die Teilnehmer waren von den sichtbaren Verbesserungen im Lernklima beeindruckt. Sabine Sander, Rektorin der beteiligten Schule, betonte die Bedeutung dieser Fähigkeiten für das gesamte Leben der Kinder.

Aufgrund der positiven Ergebnisse begleitet die SRH-Hochschule Fürth das Projekt wissenschaftlich, um die Daten zu evaluieren und weitere Schritte zu planen. Ein Ziel ist es, das Programm auf weitere Schulen im Landkreis Fürth auszubreiten.

Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt dieses Vorhaben, wie wichtig es ist, frühzeitig auf die psychische Gesundheit der jüngeren Generation einzugehen. Es unterstreicht die Notwendigkeit, innovative Ansätze in die Bildungslandschaft zu integrieren, um sowohl akademische als auch persönliche Kompetenzen der Kinder zu fördern. Solche Programme könnten möglicherweise als Vorbild dienen, um bundesweit ähnliche Initiativen zu starten.

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