Eine wichtige Persönlichkeit der Getränkeindustrie ist verstorben. Irmgard Küster, langjährige Geschäftsführerin des GFGH-Verbundes GEVA, starb nach kurzer schwerer Krankheit im März 2025. Seit ihrer Einstellung im Jahr 2007 prägte sie das Unternehmen durch innovative Lösungen und strategische Führung entscheidend mit. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle bei der Entwicklung eines einzigartigen Treuhandkontenmodells sowie ihre Anerkennung in der IT-Branche.
In einer bedeutsamen Nacht im Frühjahr 2025 verlor die Getränkebranche eine herausragende Fachkraft. Die Managerin trat 2007 als kaufmännische Leiterin bei GEVA an und stieg bald zum Prokuristen auf. Fünf Jahre später wurde sie zur zweiten Geschäftsführerin ernannt, eine Position, die sie bis Sommer 2022 innehatte. Während dieser Zeit revolutionierte sie den Bereich Finanzen und IT durch die Schaffung eines innovativen Treuhandkontensystems. Dieses System wurde entwickelt, um die Risiken nach dem Bankrott eines Getränke-Rings im Jahr 2012 zu minimieren. Es stellt heute noch die einzige bewährte Softwarelösung für eine insolvenzsichere Zentralregulierung dar. Zudem erhielt sie Auszeichnungen für ihre IT-Kompetenz und erreichte renommierte Platzierungen in Fachpreisen. Nach ihrem Rückzug aus dem operativen Geschäft 2022 widmete sie sich intensiver ihrer Familie.
Von einem Journalisten her gesehen, zeigt der Lebensweg von Irmgard Küster eindrucksvoll, wie eine visionäre Führungskraft einen Branchenstandard schaffen kann. Ihre Arbeit unterstreicht die Bedeutung technologischer Innovationen in traditionellen Industrien. Auch ihre Entscheidung, sich bewusst zurückzuziehen, gibt uns zu denken über das richtige Maß zwischen beruflichem Erfolg und privatem Glück.