Drei Kinder wurden von ihren Eltern über ein Jahr lang in einem Haus in Nordspanien eingesperrt. Die Behörden traten ein, nachdem Nachbarn Verdachtsmomente meldeten. Die Kinder wurden in ein Heim gebracht, während die Eltern verhaftet wurden.
In einer düsteren Ecke der Stadt Oviedo erlebte die spanische Polizei einen erschütternden Fall im vergangenen Monat. Francisco Javier Lozano und sein Team stießen auf eine Situation, die kaum zu fassen war: Drei Kinder, zwei Achtjährige und ein Zehnjähriger, lebten seit Dezember 2021 völlig abgeschottet von der Außenwelt. Inmitten eines Gartens mit unberührtem Gras hatten sie nie die Freude erfahren dürfen, das Leben außerhalb ihrer vier Wände zu erleben. Ihre Welt bestand nur aus den engen Grenzen des Hauses, in dem sie angeblich sogar in Gitterbetten schlafen mussten. Der Schock verstärkte sich noch, als man erfuhr, dass die Eltern sie dazu zwangen, Windeln und Masken zu tragen, selbst während eines Stromausfalls.
Die Entdeckung geschah durch die Aufmerksamkeit einer besorgten Nachbarin, die bemerkte, dass die Kinder keine Anzeichen für regelmäßigen Schulbesuch zeigten. Als die Polizei schließlich eintraf, versuchten die Eltern noch, ihre strengen Hygienevorschriften durchzusetzen, indem sie forderten, dass auch die Beamten Masken trugen.
Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung wachsamer Gemeinden und schneller Intervention bei verdächtigen Zeichen. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass wir alle Augen offen halten für solche Ausnahmesituationen. Dieses Ereignis mahnt uns, nicht nur auf unsere direkte Umgebung zu achten, sondern auch darauf, wie wir gemeinsam für den Schutz der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft sorgen können. Diese Geschichte lässt hoffen, dass durch Zusammenarbeit von Behörden und Bürgern ähnliche Situationen in Zukunft verhindert werden können.