Journalismus
Verheerendes Beben erschüttert Südostasien
2025-03-28

Ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 7,8 verursachte schwerwiegende Zerstörungen in Myanmar und Thailand sowie Angst und Schrecken bei den Einwohnern. Das Epizentrum lag in der Nähe von Monywa in Myanmar. Zahlreiche Gebäude kollabierten, darunter Krankenhäuser, Moscheen und Wohnhäuser. Besonders betroffen sind die Städte Naypyidaw, Mandalay und Yangon in Myanmar sowie Bangkok in Thailand. Internationale Hilfsorganisationen bereiten Soforthilfemaßnahmen vor.

In der myanmarschen Hauptstadt Naypyidaw wurden nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen durch das Beben getötet. Die medizinische Versorgung gerät unter Druck, da wichtige Straßen beschädigt wurden und Krankentransporte verzögert werden. In Mandalay stürzte während eines Gottesdienstes eine Moschee ein, was zu weiteren Opfern führte. Auch in anderen Regionen kam es zu dramatischen Einstürzen, so zum Beispiel einem Hotel in Aung Ban.

Auch in Thailand hat das Beben schwere Folgen hinterlassen. In Bangkok brach ein im Bau befindliches Hochhaus zusammen, wodurch drei Personen ums Leben kamen. Weitere 90 Menschen gelten als vermisst. Viele Gebäude wurden evakuiert, während sich die Bevölkerung vor Nachbeben fürchtete. Thailands Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra versicherte Unterstützung und mahnte Ruhe.

Auch in benachbarten Ländern wurde das Beben deutlich gespürt. So gab es Schäden in China, Vietnam und Indien. Internationale Organisationen wie Caritas oder die EU boten ihre Unterstützung an. Deutschland steht ebenfalls bereit, gegebenenfalls Hilfe zu leisten, wartet jedoch zunächst auf ein formelles Ansuchen der betroffenen Staaten.

Die Situation bleibt angespannt, während Rettungskräfte weiterhin nach Überlebenden suchen und internationale Hilfe langsam eintrifft. Die zerstörten Infrastrukturen stellen besondere Herausforderungen dar, insbesondere bei der Versorgung der Betroffenen mit Nahrung, Wasser und medizinischer Betreuung. Die Region befindet sich in einer Krisenphase, die erhebliche internationale Koordination erfordert.

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