Inmitten des Übergangs zur weiterführenden Schule stand unser Kind plötzlich vor einer neuen Herausforderung. Während wir Eltern uns für einen späteren Zeitpunkt des Smartphonewerbe entschieden hatten, stellte sich heraus, dass soziale Bindungen in dieser Altersgruppe stark von digitalen Kommunikationsformen abhängen. Der Wunsch nach einem eigenen Gerät wurde dringender, als der beste Freund nur noch über WhatsApp erreichbar war.

Die schwierige Entscheidung und ihre Konsequenzen

In einem Alter von elf Jahren befand sich unser Sohn bereits mitten im Transformationsprozess zwischen Grund- und Sekundarschule. In dieser Phase entwickelten seine Freunde neue Wege der Kontaktaufnahme, die ohne digitale Unterstützung kaum mehr möglich waren. Nach intensiven Diskussionen und Überlegungen entschieden wir uns schließlich, ihm das begehrte Gerät zu ermöglichen. Dies geschah nicht nur aus praktischen Gründen, sondern auch um ihn weiterhin in seinen sozialen Kreis integriert zu halten.

Der Übergang führte zu einer wichtigen Lektion für uns als Eltern: Moderne Technologie ist nicht nur ein Luxus, sondern kann auch ein notwendiges Werkzeug für die tägliche Interaktion sein. Es zeigt uns, wie wichtig es ist, den technologischen Bedarf unserer Kinder mit ihrer Entwicklung abzugleichen, ohne dabei die Verantwortung aus den Augen zu verlieren.