Journalismus
Verheerendes Beben trifft Südostasien: Internationale Unterstützung angeboten
2025-03-28

Ein katastrophales Erdbeben hat weite Teile Südostasiens erschüttert und bereits mindestens zwei Dutzend Menschenleben forderte. In den betroffenen Gebieten herrscht große Sorge vor weiteren Opfern. Besonders schwer getroffen wurde die Region um Mandalay in Myanmar, wo sich das Epizentrum des Bebens befand. Experten messen dessen Stärke zwischen 7,6 und 7,7 nach der Richterskala, wobei eine zweite Erschütterung mit einer Stärke von 6,4 ebenfalls erhebliche Schäden verursachte. Die Auswirkungen waren weitreichend und spürbar bis hin zu Bangkok, Hanoi und Teilen Indiens.

In Myanmar entwickelte sich die Lage dramatisch, insbesondere in der Hauptstadt Naypyidaw. Dort stürzte ein wichtiger Krankenhaus-Eingang ein, was dazu führte, dass Hunderte Verletzte unter freiem Himmel versorgt werden mussten. Berichten zufolge gab es dort etwa 20 Todesfälle. Der Notstand wurde für sechs Regionen ausgerufen, und zum ersten Mal seit Jahren wandte sich die Militärjunta an die internationale Gemeinschaft um Hilfe anzubieten. Insbesondere bestehen Bedenken bezüglich möglicher Dammbrüche am Fluss Irrawaddy, was zusätzliche Gefahren für die Bevölkerung darstellen könnte. Auch Thailand litt unter dem Beben, als ein Wolkenkratzer-Rohbau in Bangkok einstürzte und mindestens drei Menschen das Leben kostete.

Die internationale Gemeinschaft reagierte schnell und bot umfassende Unterstützung an. Die EU sowie Länder wie Frankreich und Indien kündigten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit an, während deutsche Hilfsorganisationen erhebliche Mittel bereitstellten. So setzte der Malteser Hilfsdienst einen Betrag von 250.000 Euro für Soforthilfe frei, gefolgt von Caritas mit 100.000 Euro. Diese Solidarität zeigt, dass Krisen auch die Chance bieten können, über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig appelliert man an Reisende und Staatsbürger deutscher Herkunft, aufmerksam auf Sicherheitshinweise zu achten und Vorsicht walten zu lassen. In solchen Momenten offenbart sich die Stärke der Menschheit durch gemeinsames Handeln und Mitgefühl.

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